Allein in Österreich fallen jährlich 235.000 Tonnen Trockenmasse an Klärschlamm an. Durch die teilweise noch erlaubte Ausbringung in die Landwirtschaft, werden die darin enthaltenen Schad- und Problemstoffe, wie z.B. Schwermetalle, in der Natur angereichert und wirken sich negativ auf das Ökosystem aus.
Der Zukunftsplan sieht die Vernichtung der Schlämme durch Verbrennung des unbehandelten Schlamms vor. Dadurch gehen wertvolle Bestandteile verloren. Zudem ist die Entsorgung des Schlamms mit hohen Kosten von derzeit ca. € 300,- pro Tonne Trockensubstanz verbunden. Das sind bei vollständiger Entsorgung des österreichischen Schlamms über 70 Millionen Euro jährlich, ohne Transport- und Personalkosten.
Das von uns entwickelte RSR-Verfahren ("Recovered Sludge Resources") reinigt die Klärschlämme von den genannten Problemstoffen, gewinnt sie zurück und schafft daraus wiederverwertbare Rohstoffe und das zwischen 40 und 70 Prozent günstiger als im Falle einer Entsorgung. Das gelingt durch Recycling der Wertstoffe, die so dem natürlichen Kreislauf wieder zur Verfügung stehen, während die gereinigte Biomasse als CO2-neutraler Biobrennstoff eingesetzt werden kann.
Kläranlagen können hier in Zukunft mit stationären Anlagen ausgestattet, oder von mobilen Behandlungsanlagen angefahren werden. Dadurch kann das gesamte Schlammaufkommen abgedeckt werden. Schrittweise in Österreich, Europa und der ganzen Welt.
Gründer:
Daniel Scheiböck-Ortner
Biotechnologe; drei Jahre Berufserfahrung in den Bereichen Abwassertechnik und Industrieanlagenbau unter Mitbetreuung der jeweiligen F[&]E Projekte bzw. Patentverfahren; Projektleiter und Entwickler
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