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tech2b presents GREENTECH Startup Carbony

Matthias, erzähl uns deine Startup-Geschichte.

Alles begann in Neapel. Vor zehn Jahren. Dort lernte ich fast gleichzeitig meine Frau und meinen Mitgründer Silyan kennen. Ich habe schnell gemerkt, dass er ein besonderer Techniker ist, der out-of-the-box Denken liebt. Ich wusste sofort, mit dem möchte ich mal etwas starten. Seither fahren wir fast jeden Sommer nach Bulgarien ans Schwarze Meer.

Im Jahr 2021 war ich beruflich bereit für etwas Neues und wollte meinen lang gehegten Wunsch, ein eigenes Unternehmen zu gründen, in die Tat umsetzen. Damals erzählte mir Silyan vom Green Deal und der Rolle von neuen Technologien, den Carbon Dioxide Removals (CDR). Ich war sofort Feuer und Flamme und hatte das Gefühl: Ja, das ist es. Und seitdem sind wir auf dem richtigen Weg.

Welchen Impact leistet euer Produkt im Sinne der Nachhaltigkeit und für wen?

Wir streben den größtmöglichen positiven Impact auf die Umwelt an. Das ist unser Antrieb. Wir wollen die Klimakrise stoppen. Dafür entwickeln wir Umweltprojekte die atmosphärisches CO2 entfernen und langfristig einspeichern. Für diese Projekte bezahlen uns im einem bis jetzt klassischen B2B Geschäftsmodell Firmen aus ganz Europa. Je mehr die Regularien des Green Deals umgesetzt werden, desto wichtiger wird die Rolle unserer Projekte.

Warum ist für dich Nachhaltigkeit so wichtig?

Ich liebe die Natur und ihre Vielfalt und es macht mich traurig zu sehen, wie viel sich in meinem kurzen Leben verändert hat. Ich möchte nicht tatenlos zusehen und hinnehmen, dass wir durch unser Handeln und unseren Konsum die vielfältigen Lebensräume zerstören und unlebbar machen. Ich möchte diesen wunderschönen Planeten so lange wie möglich erhalten und die Heimat aller Lebewesen schützen. Ich kann nicht hinnehmen, dass die Schönheit unseres Planeten immer weiter zerstört wird.

Wie schaut der Alltag eines Startup-Gründers aus?

Ich möchte kein falsches und irreführendes Bild zeichnen. Natürlich sehr abwechslungsreich, spontan und kreativ. Calls, Teammeetings, Kundengespräche, Website-Updates, Social Media, Finanzplanung. Von allem ein bisschen. ABER, und das möchte ich betonen, Disziplin ist aus meiner Sicht das Wichtigste. Alles passiert aus Eigenmotivation und die muss als Gründer enorm stark sein. So stark, dass im Daily Business auch die Aufgaben angegangen werden, die weniger sexy sind. Als Founder muss ich meine Komfortzone verlassen, neue Skills lernen und einfach machen.

Welche Tipps kannst du den Gründungstalenten von morgen mit auf den Weg geben?

• Wagt euch hinein in neue Arbeitsfelder und Technologien. Es gibt unglaublich viel Unterstützung und Interesse für Innovation im Bereich AI, GreenTech und MedTech.
• Nutzt eure Schulzeit und 20er Jahre, in denen ihr noch weniger Verantwortung tragt, und seid mutig. Einfach anfangen.
• Kein Mitarbeiter ist so motiviert und kostengünstig wie ein Founder. Stellt euer Team breit auf, mit möglichst verschiedenen Skills und Charakteren.
• Gründen ist wie eine lange Reise. Es gibt viele Ups and Downs. Wichtig ist, weiterzumachen und sich nicht entmutigen zu lassen. Es ist unglaublich, welche Türen sich dann öffnen, von denen ihr nicht einmal wusstet, dass es sie gibt.

(c) Foto: Carbony

Tech2b Greentech Starup Carbony Gründer
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