Akriva – Adliance GmbH (Linz)
Healthcare-Software unterliegt denselben strengen gesetzlichen Vorgaben wie klassische Medizinprodukte. Adliance übernimmt die richtlinienfonforme Entwicklung von Software, die als Medizinprodukt klassifiziert werden muss. Neben der branchenspezifischen Programmierung bringt Adliance zusätzlich Erfahrung zu allen relevanten Normen und Richtlinien ein und unterstützt beispielsweise auch bei Risiko-, Qualitätsmanagement oder Validierung. Aus dieser Arbeit und dem konkreten Bedarf von Kunden ist das Produkt „Akriva“ entstanden.
„Akriva automatisiert für Pharmaunternehmen das zeit- und kostenintensive Screening für (Online-)Kommunikationskanäle, die durch strenge Pharmakovigilanz-Richtlinien gefordert sind. Dazu gehört die fristgerechte Bearbeitung von Nebenwirkungsmeldungen, Dokumentation und Reporting für Audits und Behörden“, so Gründer Gerhard Feilmayr
Balcosy (Linz)
Die Flowfactory GmbH. möchte multifunktionale Möbelstücke zur optimalen und intelligenten Wohnraumnutzung auf den Markt bringen.
„Das erste unserer Produkte ist der Balcosy® Klappbalkon, welcher innen hängend multifunktional als Tisch oder Ablage dient und hochgeklappt als kleine Balkonalternative die Fensternische nutzt, um bequemes und sicheres Sitzen im Fenster zu ermöglichen“, erklärt Gründer Florian Holzmayer.
Bioresorbable Screw (Linz)
Das Projekt Bioresorbable Screw beschreibt eine neue Art der Behandlung im Bereich der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (MKG). Mit einer komplett neuen bioresorbierbaren Legierung, die den Eigenschaften von medizinischem Titan ebenbürtig ist, gelingt es Behandlungen im MKG-Bereich effizienter und für den Patienten angenehmer zu gestalten. Das Ziel von Bioresorbable Screw ist es die von heute etablierten Titan-Produkte, die für die Osteosynthese im MKG-Bereich notwendig sind, durch Produkte aus bioresorbierbarem und biokompatiblem Magnesium zu ersetzen, um einen zweiten operativen Eingriff zu vermeiden und die Wundheilung ideal ablaufen zu lassen.
So kann zum Beispiel die Hohlraumbildung durch das Entfernen des Titan-Schraubens, welche das Risiko eines erneuten Bruches in sich trägt, vermieden werden, da der Knochenaufbau mit dem Abbau der Magnesiumschraube einhergeht. Die Magnesiumlegierung wird durch Knochensubstanzen auf natürliche Art und Weise ersetzt.
„Wir von Bioresorbable Screw sind davon überzeugt, dass bioresorbierbare und biokompatible Magnesiumlegierungen die Zukunft im Bereich der Osteosynthese sind. Zum einen, weil ein zweiter Eingriff in Vollnarkose eingespart werden kann und dadurch das Infektionsrisiko stark vermindert und eine natürliche Wundheilung ermöglicht wird sowie, aus finanzieller Sicht, hohe Behandlungskosten eingespart werden können.“ so das Team von Bioresorbable Screw“
Blue Monday Project (Linz)
Das Projekt ist eine Plattform/Applikation auf der sich der User über nachhaltige Produkte informieren kann und ihm dabei die Welt der Nachhaltigkeit näher gebracht wird.
„Ein hinterlegtes Bonusprogramm sorgt für Gamification und bietet dem User Anreiz nachhaltig zu Konsumieren. Partnerunternehmen erhalten Datenanalysen und können somit in die zukünftige Generation einsehen. Es werden Sortimentsoptimierungen und Kaufprognosen ermöglicht“, so Gründer Dennis Platzl.
Booxit (Thalheim bei Wels)
Die durch mehrere Patente geschützte Mehrwegbehälter-Technologie löst die 2 Grundprobleme von Mehrwegbehältern in der Paketlogistik und weist so den Weg in das Physical-Internet. Forschungs- und Entwicklungspartner wie FRAUNHOFER oder die FH-Wien sehen darin einen Durchbruch bei den mehr als 25 Jahre weltweit laufenden Forschungen zu diesem Thema.
Mit der BOOXit Mehrwegboxen-Technologie, ein Startup der Linzer Universitäten, soll zukünftig ein Großteil des Kartons in der Paketlogistik durch nachhaltigere Mehrwegboxen ersetzt und dadurch enorme Mengen CO2 eingespart werden. Nachhaltigkeit ist bei der BOOXit-Technologie durch Digitalisierung, Automation und Robotik sogar mit Kosteneinsparungen von etwa 30% für Versender und Logistikunternehmen verbunden.
Durch die Kooperation mit der enormen Kunststoff-, Digitalisierungs und Logistikkompetenz in Oberösterreich wie zum Beispiel GREINER, HAIDLMAIR, KEBA oder die TGW konnte das Startup aus Fischlham schon erste Pilotprojekte mit namhaften nationalen und internationalen Unternehmen der Pharmalogistik und Paketlogistik für sich gewinnen.
Die Gründer Peter Entenfellner und Andreas Holzleithner sehen die Zeit für Technologie gekommen: „Preissteigerungen bei Karton durch teures Holz und Gas sowie das durch den Onlineboom enorm wachsende Paketvolumen führt zu Problemen bei den Paketdienstleistern – wir haben mit BOOXit die Antwort auf diese Problemstellungen. Im Moment sind wir noch weltweit alleine mit unserer Technologie, aber es werden Nachahmer kommen, daher heißt es schnell sein!“. Mehrere Technologieförderungen des Landes OÖ haben schon geholfen die Schlagzahl bei der aufwändigen Entwicklung zu erhöhen, und es gibt auch schon Interesse von Investoren aus dem In- und Ausland.
Breikost in Form gebracht – Taste Elements GmbH (Engerwitzdorf)
Die Tasteelements GmbH möchte es Menschen mit Kau- und Schluckbeschwerden ermöglichen, wohlschmeckende und optisch ansprechend Speisen täglich verfügbar zu haben.
„Als erste Produktlinie in diesem Segment konnten wir unsere BESO Meal „Brot- und Kuchenerlebnisse“ bereits erfolgreich am österreichischen Zielmarkt einführen. Derzeit sind unsere Produkte direkt, als auch über den Großhandel für Krankenhäuser, Pflege- und Seniorenheime verfügbar. Noch heuer werden wir mit einem weiteren Partner diesen Bereich um einige Hauptspeisenkomponenten erweitern und auch die Verfügbarkeit für Privatkunden ermöglichen“, so CO-Founder Gerhart Stadlbauer
Celantur (Linz)
Celantur entwickelt Technologie zur automatischen Verpixelung (Datenanonymisierung) von Bildern und Videos.
„Wir ermöglichen dadurch, dass Unternehmen und Organisationen Bilder und Video DSGVO-konform verarbeiten und speichern können. Unsere Technologie basiert auf Deep Learning Methoden und einer skalierbaren Cloud Architektur, somit
cortEXplore (Linz)
cortEXplore GmbH entwickelt Technologien, um chirurgische Eingriffe am Gehirn präzise planen, simulieren und durchführen zu können. Gegenwärtig bietet das Unternehmen Lösungen für die neurowissenschaftliche Forschung. Zukünftig sollen die Systeme für medizinische Anwendungen eingesetzt werden.
„Unsere Mission ist es, Lösungen für die Erforschung und die medizinische Behandlung des Gehirns anzubieten. Internationale Top Universitäten setzten das System bereits heute ein und unterstreichen die Bedeutsamkeit und den Bedarf unserer Technologien“, so Geschäftsführer Stefan Schaffelhofer.
DigiThy (Schalchen)
Unsere Gesundheitssysteme stehen zukünftig vor großen Herausforderungen. Diese betreffen immer komplexer werdende Behandlungen, eine älter werdende Gesellschaft, sowie wachsende Patientenansprüche, wie das Verlangen nach klar messbaren, individuell abgestimmten und somit nachvollziehbaren Behandlungen. Diese Herausforderungen führen vor allem zu einem enormen Zeitdruck auf das medizinische Fachpersonal. Die hohe Beanspruchung wirkt sich nicht nur auf die Ärzteschaft aus, sondern wird auch von den Patienten wahrgenommen. So hat etwa jeder zweite Patient in Deutschland das Gefühl, dass das Arztgespräch zu kurz kommt. Vor allem bei chronischen Erkrankungen wird diese Problematik tragend. Auf der einen Seite beanspruchen die regelmäßigen Termine erhebliche Ressourcen im Gesundheitssystem und auf der anderen Seite haben Patienten einen erheblichen Leidensdruck. In diesem Spannungsfeld zwischen stark begrenzter zeitlicher Ressourcen der Ärzteschaft und hoher Patientenansprüche, können computerunterstütze Verfahren erheblich zur Behandlungsqualität beitragen.
Ziel von uns ist es, bewährte Methoden aus den Bereichen der Control Systems und Machine Learning geeignet auf den medizinischen Bereich zu übertragen, um individualisierte Dosierungsverfahren bei chronischen Stoffwechselerkrankungen zu ermöglichen. Mittels unseren Verfahren zur Berechnung der Dosierung, können Behandlungen zudem näher an die Patienten gebracht werden. So ist es möglich „einfache“ Point of Care Geräte zu „digitalen Assistenten“ zu transformieren. Diese können daheim genutzt werden, um das Krankheitsgeschehen zu überwachen und Medikationen patientenorientiert adaptieren zu können.
„Mir persönlich hat das branchenspezifische Gründungsangebot von tech2b und dem Medizintechnik-Cluster bzgl. MedTech enorm geholfen. In der Medizintechnik treffen meist komplexe technische Entwicklungen mit sehr hohen Investitionskosten auf große regulatorische Schwierigkeiten. Sozusagen Gründen mit zusätzlichen Hürden. Dank der Teilnahme am Pre-Scale-up MedTech Programm konnte ich auf enormes Expertenwissen zurückgreifen. Neben klassischen Start-up Hilfen, wie Businessplanberatung, bekommt man dadurch auch sehr spezifische Unterstützung. Unter anderem ist das vorhandene Expertenwissen bzgl. regulatorischer Aspekte der Medizinproduktzertifizierung Gold wert. Darüber hinaus verfügen tech2b und das Medizintechnik-Cluster über ein extrem gutes Netzwerk aus Branchenexperten der Medizintechnik. Derartig qualitativer und umfassender Input ist eigentlich unbezahlbar und hat mir als technischer Quereinsteiger in diesen Bereich extrem geholfen. Am meisten freut es mich, dass ich aufgrund des guten Feedbacks extrem viel dazugelernt habe und vor allem auch von Know How Träger wertvollen und wichtigen Input bekommen habe“, so Gründer Thomas Benninger.