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EDISON 2023 - Die Preisverleihung

Am 29. Juni war es soweit – die Preisverleihung des größten oö. Ideenwettbewerbs fand statt. Zahlreiche Gäste nahmen teil, um die besten Ideen Oberösterreichs zu küren.

Der Ideenwettbewerb EDISON wurde in den Kategorien „Technologie“, „Innovation“ und „Kreativwirtschaft“ mit den begehrten Auszeichnungen in Gold, Silber und Bronze prämiert. Zusätzlich wurden Sonderpreise für „Social Entrepreneurship“ und „Nachhaltigkeit“ vergeben. Erstmals wurde auch der „Sonderpreis Diversity/Female Empowerment“ verliehen, um das Engagement für Vielfalt und weibliche Stärkung im Unternehmertum zu honorieren.

In drei Kategorien wurden im Rahmen des oö. Ideenwettbewerbs „EDISON“ die besten Erfindungen gesucht. Rund 60 Bewerbungen gingen bei den Veranstaltern tech2b, dem TECH HARBOR, der Kunstuniversität Linz und der Creative Region ein. Mit Unterstützung verschiedener Partner und Sponsoren wurden die innovativen Ideen in einem intensiven Prozess gesucht, gecoacht und letztendlich von hochkarätigen Jurys bewertet.

„Mit dem EDISON möchten wir herausragende Geschäftsideen hervorheben und würdigen. Unser Ziel ist es, möglichst viele Menschen in Oberösterreich dazu zu motivieren, ihre guten Ideen in Unternehmensgründungen umzusetzen“, erklärte Landesrat Achleitner.

Die Einreichungen haben uns in Bezug auf ihre Qualität überzeugt“, betont Raphael Friedl, Geschäftsführer der tech2b Inkubator GmbH.  „Der Sonderpreis Diversity/Female Empowerment steht in direktem Zusammenhang mit unserem Bestreben, ein inklusives Ökosystem für Gründerinnen und Gründer aller Kulturen und jeden Alters zu schaffen. Indem wir diesen Sonderpreis verleihen, möchten wir das Bewusstsein für die Bedeutung von Vielfalt in der Startup-Szene stärken und gleichzeitig vor Allem Gründerinnen ermutigen, ihre unternehmerischen Ambitionen zu verfolgen“ unterstreicht Friedl.

 Friedl betont außerdem, „Wir sind fest davon überzeugt, dass Gründungsvorhaben mit Klima- und Umweltbezug eine Schlüsselrolle bei der Gestaltung einer zukunftsfähigen Wirtschaft spielen. Durch den Sonderpreis Nachhaltigkeit möchten wir die Bedeutung von nachhaltigem Unternehmertum unterstreichen und Gründerinnen und Gründer ermutigen, ihre Ideen für eine bessere und gesündere Umwelt umzusetzen.“

„Die Ideengeber/innen von heute sind die Unternehmer/innen von morgen. Mit dem EDISON-Ideenwettbewerb leisten wir einen wichtigen Beitrag, um Oberösterreich als Innovations-Hotspot zu stärken und den Standort noch wettbewerbsfähiger zu machen“, betonte Landesrat Achleitner abschließend

Die Preisträger in der Kategorie „Technologie“:

Der goldene EDISON Preis 2023 ging an Eva Doviak und ihr Team (Linz) für ihr Projekt „DIAMENS. Da Endometriose nach einer meist sehr langen Leidensdauer von 6-12 Jahren nur über einen operativen Eingriff diagnostiziert werden kann, entwickelt Eva Dovjak und ihr Team einen zu Hause durchführbaren und kostengünstigen Schnelltest für die Erkennung der Erkrankung aus Menstruationsblut.

Silber bekamen Holger Plasser und sein Team (Wels) für ihr Projekt „voidsy 3D V-ROX“ – eine weltweit erste kompakte und smarte photothermische Tomographie Lösung, welche eine schnelle und berührungslose 3D-Darstellung von Material- und Bauteilendefekten ermöglicht. Die Trophäe in Bronze erhielt Sebastian Ludwig und Grabner Valentin (Linz) für das Projekt „Respory“, eine Technologie zur Akquise und Analyse von Bewegungsströmen auf frequentiert besuchten Flächen, welche den Verkauf im Einzelhandel verbessert und eine optimierte Innenarchitektur zur Gewährleistung einer besseren Kundenerfahrung ableitet.

Die Preise im Wert von 6.000 Euro wurden von der greiner AG und der KGG // UBG zur Verfügung gestellt.

Die Preisträger in der Kategorie „Innovation“:

Der goldene EDISON 2023 in dieser Kategorie ging an Jürgen Secklehner (Scharnstein) und sein Team für das Projekt „Seccon“. Seccon – bzw. das patentierte Seccon-Verfahren – nutzt die Abwärme von Industrieanlagen, um mithilfe von Verbrennung/Pyrolyse wertvolle Rohstoffe aus den immer grö0er werdenden Müllbergen zurückzugewinnen, zu reinigen und so besser wiederverwertbar zu machen und das völlig Co2 neutral.

Silber gewannen Ibrahim Sagerer-Foric und sein Team (Vöcklabruck) mit „BergWind“. BergWind bietet die einzigartige Möglichkeit, Seilbahnen außerhalb ihrer Betriebszeiten als Kraftwerke zu nutzen, indem Windturbinen am Förderseil von Skiliften befestigt, auf die gewünschte Höhe gebracht und zur Stromerzeugung verwendet werden. Durch diese innovative Technologie wird die Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit von Skigebieten und Berg-Tourismus gesteigert, ohne dass Stahlbetontürme gebaut werden müssen und ohne zusätzliche Bodenversiegelung.

Bronze in der Kategorie Innovation wurde an Ronald Roither und sein Team (Ampflwang) für die Erfindung „Squirell“ übergeben. Mit ihrer Online-Plattform ermöglichen sie die sofortige Erstellung und Änderung eines Testaments, rechtssicher und anwaltlich geprüft.

Die Preise im Wert von 6.000 Euro wurden von der Siemens AG und dem SCCH – Software Competence Center Hagenberg zur Verfügung gestellt.

Die Preisträger in der Kategorie „Kreativwirtschaft“:

Der EDISON 2023 in Gold ging an Ursula Dürr und ihr Team (Linz) „Bundre“. Die Bundspange ist ein seit Februar 2023 patentiertes Produkt, das endlich ermöglicht, jedes zu weite Unterteil am Bund passend zu tragen. Das, ohne Gürtelschlaufen zu benötigen, versteckbar und ohne Einschränkungen in Bezug auf die Dicke des Stoffes. Da Bundre größenverstellbar ist, ist es möglich, den Bund bis zu 3 Kleidergrößen enger zu machen.

Silber ging an Dominik Berger und sein Team (Linz) für die Idee „Projekt Auge“. Es gibt kaum Trainingsmöglichkeiten für einen Gesichtsfeldausfall. Sie haben ein Programm für eine handelsübliche VR-Brille konzipiert, mit dem man die Bereiche, in denen man eine eingeschränkte Sicht hat, evaluieren und trainieren kann, um eine bessere und schneller Rehabilitation herbeiführen zu können.

Der dritte Preis dieser Kategorie ging an Martin Hausleitner (Linz) und sein Team für die Idee „Nochba“ überreicht. Das Projekt Nochba ist eine Social Media App, die darauf abzielt, soziale Verbindungen und Zusammenhalt in städtischen Nachbarschaften zu fördern, indem es den Nutzern ermöglicht, Hilfe zu suchen oder anzubieten, Sprachbarrieren mit einer Übersetzungsfunktion zu überwinden und die Kommunikation zwischen Nachbarn zu erleichtern.

Die Preise im Wert von 6.000 Euro in der Kategorie „Kreativwirtschaft“ wurden von der hali GmbH gesponsert.

Sonderpreis für „Social Entrepreneurship“: (Sponsor Sparkasse OÖ)

Der Sonderpreis für Social Entrepreneurship wurde von Johannes Pracher (Leiter Startrampe powered by Sparkasse OÖ) an Martin Hausleitner (Linz) und sein Team für die Idee „Nochba“ überreicht. Das Projekt Nochba ist eine Social Media App, die darauf abzielt, soziale Verbindungen und Zusammenhalt in städtischen Nachbarschaften zu fördern, indem es den Nutzern ermöglicht, Hilfe zu suchen oder anzubieten, Sprachbarrieren mit einer Übersetzungsfunktion zu überwinden und die Kommunikation zwischen Nachbarn zu erleichtern.

Sonderpreis für „Nachhaltigkeit“: (Sponsor WKO OÖ)

Der Sonderpreis für Digitalisierung wurde von Robert Leitner (Leiter Abteilung Wirtschaftspolitik und Außenwirtschaft WKOÖ) überreicht und ging an Jürgen Secklehner (Scharnstein) und sein Team für das Projekt „Seccon“. Seccon – bzw. das patentierte Seccon-Verfahren – nutzt die Abwärme von Industrieanlagen, um mithilfe von Verbrennung/Pyrolyse wertvolle Rohstoffe aus den immer grö0er werdenden Müllbergen zurückzugewinnen, zu reinigen und so besser wiederverwertbar zu machen und das völlig Co2 neutral.

Sonderpreis für „Diversity/Female Empowerment“: (Sponsor Poloplast GmbH & Co KG)

Dieses Jahr wurde erstmalig der Sonderpreis für Diversity/Female Empowerment verliehen. Alice Godderigde (CEO Poloplast GmbH) überreichte den Preis. Gewonnen hat den Sonderpreis Eva Dovjak (Linz) und ihr Team für das Projekt „Diamens“ Da Endometriose nach einer meist sehr langen Leidensdauer von 6-12 Jahren nur über einen operativen Eingriff diagnostiziert werden kann, entwickelt Eva Dovjak und ihr Team einen zu Hause durchführbaren und kostengünstigen Schnelltest für die Erkennung der Erkrankung aus Menstruationsblut.

Fotos: Richard Haidinger / Eder Stefanie

Weitere Fotos auf: Cityfoto.at

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