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Nicht nur reden, sondern einfach machen!

Quelle:DIEMACHER

Was haben die Gründer der folgenden drei Unternehmen gemeinsam?
Sie sind auf ein Problem gestoßen, haben Ideen gesammelt und die Lösung einfach selbst in die Hand genommen. Und im weitesten Sinn verbessern die von ihnen entwickelten Produkte das (Zusammen-)Leben: in Unternehmen, bei der Immobiliensuche und im Alter. Wir finden: eine Inspiration für alle, die Innovationen selbstständig vorantreiben möcht

Romy Robotics

#Wer Vier Kolleginnen und Kollegen, ein früheres Unternehmen, dessen Businessmodell nicht wie gewünscht funktioniert hat, und die Idee, daraus etwas Neues entstehen zu lassen. So lässt sich das Team hinter Romy Robotics beschreiben. Harold Artes leitete ein Unternehmen, das auf Haushaltsrobotik spezialisiert war. Drei seiner Teamleads spielten mit dem Gedanken, die innovative Technologie auf die gewerbliche Reinigung zu übertragen, und gründeten gemeinsam mit ihm erneut.

#Was Der Business-Case dahinter? Die Reinigungsindustrie kämpft mit grundlegenden Problemen: Führende Anbieter verlieren pro Jahr bis zu drei Viertel  ihres Fachpersonals und der Markt ist so streng reglementiert, dass sich die Firmen nur schwer differenzieren können. Außerdem hat sich die Branche seit Langem technologisch nicht mehr weiterentwickelt. Artes und sein Team wollen mit ihren Robotern für die Bodenreinigung dem Reinigungspersonal ein modernes Hilfsmittel zur Seite stellen. Romy Robotics bietet also „Robotic Cleaning as a Service“.

#Wie Das Team des Startups kümmert sich um die maßgeschneiderte Installation der Roboter vor Ort. Sie arbeiten sowohl mit den Unternehmen als auch mit den Reinigungsfirmen zusammen. Für beide entstehen keine Investitionskosten, denn die gesamte Flotte wird aus der Ferne gemanagt. Die einzige Aufgabe für die Reinigungskräfte ist es, den Staubbehälter alle ein bis zwei Wochen zu leeren. Die Software dahinter ist zu 100 Prozent in Österreich entwickelt worden. Die Vorteile: Das Personal wird entlastet, die Kosten gesenkt und die Qualität erhöht – laut Studien sogar um das Zweieinhalbfache.

#Wann Gegründet hat das Team im März 2024. Vorab haben die Gründerinnen und Gründer mit  vielen Kunden gesprochen, den Markt analysiert und potentielle Anwendungsfälle gesammelt. Nun liegt der Fokus darauf, das Businessmodell weiter zu testen, Feedback einzuholen und eventuell das Team zu vergrößern. Vor Kurzem wurde Romy Robotics in das Incubate-Programm von tech2b aufgenommen, bei dem der Fokus auf der Skalierung liegt. Besonders vom großen tech2b-Netzwerk konnte das Startup bis jetzt profitieren.

#Wo Den Sitz hat Romy Robotics in Linz, die Kunden sind allerdings in ganz Österreich und Süddeutschland vertreten. Für die Installationen kommt das Team vor Ort in die Unternehmen. Der Fokus soll nun erst einmal auf dem deutschsprachigen Raum liegen. Artes könnte sich aber durchaus eine Ausweitung des Businessmodells auf ganz Europa vorstellen. In diesem Fall würden lokale Vertriebsorganisationen Sinn machen.

#Warum Artes war lange in der Forschung tätig, bis er an der Standford University in die Gründung eines Startups eingebunden wurde und ihn die Startupumgebung sofort gepackt hat. Schnell merkte er: Die Produktentwicklung bereitet ihm mehr Spaß als die Forschung. Vor allem möchten er und sein Team Produkte entwickeln, die Leute nützlich finden, und so etwas zur Gesellschaft beitragen. Sein Antrieb: „Ich möchte etwas verändern und auffallen!“

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