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„Wir bringen Innovationen aus der ganzen Welt nach Österreich.“

Die AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA der WKO ist ein wichtiger Partner für PIER 4. Welche Rolle spielt sie konkret im Projekt? Gibt es Länder, in denen das Interesse von Start-Ups an einer Kooperation mit österreichischen Industriepartnern besonders groß ist? Wie profitieren die Start-ups? Und wie die Industriepartner? Mehr dazu lesen Sie im Interview mit Rafael Rasinger Amilivia, zuständig für Start-ups und New Corporates in der AUSSENWIRTSCHAFT.

Herr Rasinger, die vorrangige Aufgabe der AUSSENWIRTSCHAFT ist es ja, österreichische Unternehmen weltweit zu unterstützen. Welche Rolle spielt die AUSSENWIRTSCHAFT im Projekt PIER 4?
In diesem Fall ist es umgekehrt. Wir sind ein internationaler Scouting-Partner: Die AUSSENWIRTSCHAFT ist ja bestens vernetzt, wir haben weltweit mehr als 100 Büros, die auf allen Kontinenten verstreut sind. 35 davon haben es sich zusätzlich zur ihren klassischen Aufgaben zum Ziel gesetzt, Innovationen aus der ganzen Welt nach Österreich zu bringen.

Das heißt, Sie bringen also gezielt mögliche Partner ins Projekt PIER4 4 ein?
Genau. Ziel ist es, internationale Start-ups und New Corporates mit den Unternehmen in Österreich zu vernetzen.

Wo kommen die Start-ups und Jungunternehmen her? Gibt es Hot-Spots, wo sich ein besonderes Interesse für eine Kooperation mit österreichischen Industriepartnern festmachen lässt?
Ja, die sind zum einen in der Nachbarschaft: In Deutschland, wo viele innovative Start-ups aus dem Technologie-Bereich sind ... sie haben nicht zuletzt wegen der gemeinsamen Sprache großes Interesse an Kooperationen mit Österreich, auch Tschechien ist ein Hot-Spot mit vielen innovativen Start-ups. Zum anderen sind wir gut vernetzt mit internationalen Start-up Hubs z.B. in London, Tel Aviv und dem Silicon Valley.

Was haben die Start-ups von einer PIER 4 Kooperation?
Die Industriepartner haben die Kraft, etwas aufzurollen, Finanzmittel, und können auch viel Know-how und Markterfahrung einbringen. Das ist ihre große Stärke. Und natürlich profitieren sie von PIER 4 durch neue technische Lösungen und neuen - oftmals digitalen - Geschäftsmodellen.

Und in welcher Hinsicht profitieren die Industriepartner?
Start-Ups können „out ofthe box“ denken. Das fällt großen Betrieben mit ihren eingespielten Strukturen oft nicht so leicht. Wenn sie von Innovation sprechen, geht es meist darum, einen Bereich zu verbessern. Etwas neu denken, etwas völlig Neues zu schaffen ... dazu sind Start-ups ideale Partner!

 

Nach zehn Jahren Business Consulting und zwei Jahren Innovationsleiter bei einem oberösterreichischen Innovations-KMU ist Rafael Rasinger seit 2010 für Innovations- und Technologieinternationalisierung zuständig und leitet seit zwei Jahren den Bereich Start-up- und New Corporate Internationalisierung in der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA. Seine Tätigkeit ist weiters durch international ausgezeichnete Konferenzbeiträge und Lehraufträgen an Fachhochschulen ergänzt.

Mehr Infos zu PIER 4 finden Sie hier

DI (FH) Rafael Rasinger Amilivia, WKO, Außenwirtschaft – Start-ups, New Corporates

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