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Was wäre ein Startup ohne seine Gründer:innen?

Was wäre ein Startup ohne seine Gründer:innen?

Mit dieser Frage sind wir am 20.01.2023 in unser neues Format ‚Let’s Talk About‘ gestartet.

Dieses neue Format soll Raum für Impulse, gemeinsamen Austausch und Erfahrungsberichte ermöglichen und so trafen wir uns letzten Freitag, um gemeinsam mit Gründer:innen, Gründungsinteressierten und Expert:innen in gemütlicher Atmosphäre im Charmanten Elefanten in der Tabakfabrik Linz über ‚Mental Health im Gründer:innenalltag‘ zu sprechen.

Conny Marx und Aurelia Hack von The Healthy Startup aus München sprachen ganz offen über ihre persönlichen Erfahrungen. Conny erzählte ihre Geschichte über die Gründung, die Rückschläge, die ersten Anzeichen und die emotionale Belastung im Startup und im Privatleben.

Was sind die ersten Anzeichen?

Diese können individuell sein. Jedoch generelle Veränderungen im Verhalten, in Gefühlen, körperlich und in den Gedanken, sowie Schlafstörungen, Kopfschmerzen, auf der kognitiven Ebene Konzentrationsprobleme oder sogar Selbstzweifel.

Auf die Keynote von Conny und Aurelia folgte eine interessante Panel Diskussion von Betroffenen rund um das Thema Burnout Prävention.

Conny Marx, Aurelia Hack von The Healthy Startup, Benjamin Mooslechner (mox innovations) und Peter Buchroithner (ex Swelly, Stardust Instant Coffee) teilten ihre Tipps und individuellen Lösungen und gaben Einblicke in eigene Erfahrungen und Learnings im Umgang mit Mental Health im Startup Alltag.

Was sind die wichtigsten Tipps & Maßnahmen?

  • Eine offene Kommunikation: das Thema Mental Health soll im Startup präsent sein! Ein wertschätzender und transparenter Umgang damit ist förderlich und hat eine Vorbildwirkung. Dies bestärkt auch Peter, der den offenen Umgang bei Ihnen im Team sehr schätzt: Zusammensetzen, über die Herausforderungen sprechen aber auch Lösungsansätze definieren.
  • Ben hat den offenen Austausch als wichtig betont und meinte, dass er kein Freund von starren Routinen ist, sondern einfach auch schauen möchte, was er gerade braucht und dem dann auch Raum zu geben.
  • Der Umgang mit Stress ist ein sehr individuell und jede/r ihren/seinen Weg finden muss. Die frühzeitige Auseinandersetzung mit sich selbst ist dabei besonders wichtig. Sich Zeit nehmen und darauf achten, was der Körper sagt. Individuell festlegen, wie man Kraft tanken kann und Erholung findet (sei es im Sport, Journaling, oder anderen Tätigkeiten) und dafür im Alltag Platz findet und schafft!
  • 4 Tage vs. 7 Tage Woche: für Peter ganz klar 4 Tage. Er arbeitet nun in einer 4 Tage Woche deutlich besser und bringt mehr weiter, als in seiner 7 Tage Woche in Los Angeles.
  • Bei Bedarf Unterstützung holen und einen verantwortungsvollen Umgang ermöglichen sich dem Thema zu widmen! Dies betrifft auch in Kommunikation mit den Investor:innen. Speziell bei die Einbindung der Investor:innen ist als schmaler Grat zu sehen. Generell sollte man sich überlegen mit wem man eine Partnerschaft eingeht. Wichtig ist das eine Vertrauensbasis herrschen sollte.
  • Die Säulen im Leben! Peter zeigt auf, dass das Startup ist nicht die einzige Säule ist, sondern es sollte noch weitere Säulen geben!
  • „Ich bin nicht mein Startup“. Conny betont, dass man sich emotional vom Startup lösen sollte.

Conny Marx zum Event & Mental Health:

Das Event hat mir wieder gezeigt, dass das Bewusstsein für das Thema mental Health für Startups immer mehr wird und es wichtig ist, solche Formate zu schaffen, um offener darüber zu sprechen. Die meisten Gründer:innen haben diese Momente der mentalen Belastung und Überforderung, da sitzen wir alle im gleichen Boot. Wichtig ist das Bewusstsein dafür weiter voranzutreiben, denn je früher Startups verstehen ihre mentale Gesundheit als wichtigste Ressource zu pflegen, desto nachhaltiger und langfristig erfolgreich werden sie ihr Startup aufbauen können

In diesem Sinne freuen wir uns schon, wenn wir diesen Austausch – am 8.2.2023 – dieses Mal unter dem Titel ‚Let’s Talk About … Finance‘ mit euch fortführen können. Hier findest du weitere Infos zur Veranstaltung.

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