tech2b präsentiert: FiveSquare - KI made in Linz
Quelle: Karriere News
Das Gründerteam bei FiveSquare will durch die Entwicklung von datenzentrierten Softwarelösungen und dem Einsatz künstlicher Intelligenz branchenübergreifende, digitale Lösungen erschaffen - mit hohem Mehrwert für ihre Kunden. Von der Einführung in die Welt der KI über Implementierung intelligenter Systeme bis hin zur Wartung dieser Systeme betreut das Start-up ihre Kunden mit vollem Einsatz. Das Team aus Data Scientists, Mathematiker:innen, Statistiker:innen und Informatiker:innen arbeitet im dauerhaften Austausch und in unmittelbarer Nähe der JKU daran, State-of-the-Art Methodik aus der Forschung unmittelbar in die Wirtschaft zu implementieren.
Offiziell gegründet wurde das Unternehmen im Jahr 2021, doch die Idee, mithilfe von KI den Menschen in jeglichen Bereichen zu helfen, hatten die Gründer schon seit ihrem Studium an der JKU.
Interview mit Hans-Peter Pichler und Patrick Haidinger, gemeinsame Gründer und Geschäftsführer:
Wie ist es zur Gründung von FiveSquare gekommen?
Hans-Peter Pichler: Patrick und ich kennen uns schon seit der HTL und sind seitdem gute Freunde. Danach habe ich mein Studium im Bereich Wirtschaftsinformatik begonnen und Patrick im Bereich Informatik und AI. Wir waren damals beide schon sehr technologieaffin und uns begleitete stets ein großer Drang, unser Know-How und Wissen dafür zu nutzen, etwas zu bewegen. Natürlich muss ein Unternehmen auch ökonomisch denken und funktionieren, doch wir wollten mehr aus unserer Idee machen und Lösungen schaffen, die nicht nur wirtschaftlich effektiv sind, sondern auch das Leben der Menschen verbessern können. Elementar war dabei auch die Unterstützung von tech2b, die uns am Anfang bei allen wichtigen Fragen und Entscheidungen zur Seite standen und uns heute noch tatkräftig unterstützen. So entstand dann letztendlich FiveSquare.
Was genau macht euer Start-up und was ist das Besondere an eurer Geschäftsidee?
Patrick Haidinger: Zusammen mit unserem Team versuchen wir, die neuesten Erkenntnisse aus den Forschungsgebieten der Informatik und KI unmittelbar in die Wirtschaft zu bringen. Also, wir wollen Unternehmen erfolgreicher machen und dabei Mehrwert für alle stiften. Insbesondere KI-Technologie kann hierzu einen starken Beitrag leisten, indem wir aus vorhandenen Daten effizientere Prozesse sowie neue Geschäftsmodelle ableiten. Unser Vorteil: Durch unseren Arbeitsplatz im Open Innovation Center an der JKU stehen wir im regen Austausch mit den Forscher:innen. Diese Symbiose aus Wirtschaft und Forschung ist sehr spannend und dabei lernen beide Seiten viel dazu.
Die Zusammenarbeit im Team ist wichtig: Was tut ihr aktiv, um den Zusammenhalt zu stärken?
Hans-Peter Pichler: Kommunikation ist das A und O. Wer nicht offen und direkt kommuniziert, wird schnell auf Probleme und Missverständnisse stoßen. Diesen Umgang pflegen wir mit Kunden als auch intern mit unserem Team. Nur so können wir gemeinsam als Team Lösungen finden und uns gegenseitig unterstützen. Gerade in Zeiten von Remote-Work ist Kommunikation noch viel wichtiger, damit keiner hinten runterfällt. Dazu treffen wir uns regelmäßig, hybrid im Office und teilweise digital, um teamübergreifend über Projekte, aber auch lockere und private Themen zu quatschen. So bleiben alle in Kontakt, gute Ideen und Lösungen werden generiert und jeder bleibt auf dem neusten Stand.
Was war euer größter Erfolg bisher?
Patrick Haidinger: Im Februar erst haben wir einen echt spannenden Fördercall gewinnen können. Gemeinsam mit dem Kepler Universitätsklinikum, der JKU und den Instituten für Machine Learning und Wirtschaftsinformatik Software Engineering, dem Land Oberösterreich sowie der FFG Austria Research Promotion Agency wollen wir eine neuartige Soft- und Hardwarelösung entwickeln, um epilepsiekranken Menschen und deren Umfeld das Leben deutlich zu erleichtern. Mit der Früherkennung von epileptischen Anfällen helfen wir nicht nur erkrankten Menschen in ihrem täglichen Leben, sondern können auch im Idealfall Pflegepersonal und Angehörige entlasten.Dieses Projekt nun angehen zu können, freut uns riesig.
Aber prinzipiell und ich glaube, da spreche ich für uns beide, ist unser größter Erfolg die positive Rückmeldung unserer Kunden und Partner. Unsere bisherigen und laufenden Projekte haben einen großen positiven Impact, nicht nur auf wirtschaftlicher Ebene, sondern vor allem auch auf die damit verbundenen Mitarbeiter:innen unserer Kunden und deren Arbeitsalltag. Das freut uns am meisten!