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Sustainability - Bedeutung, Challenge & Zukunft für dein Start-up

Ein Beitrag von Birgit Wimmer-Wurm (tech2b Gründungsberatung):

Wir zeichnen das Bild von der Raupe zum Schmetterling. Wie funktioniert dieser Transformationsprozess? Imagozellen bilden sich in der Raupe und sind faszinierend. Sie sind dafür verantwortlich, wie sich eine Raupe zu einem Schmetterling verwandelt und wie das Alte (die Raupe) mit dem Neuen (Schmetterling) interagieren. Wie das Neue in Form von Imagozellen, das Alte überzeugt, sich zu verändern und das bereits in den Zellen verankert ist. Die Zellen in der Raupe wehren sich, aber langsam bilden sich Netzwerke der Imagozellen. Systeme, Verbindungen bilden sich und diese kommunizieren miteinander. Letztlich sind diese so stark, dass ein neuer Schmetterling entsteht. Wir sind alle wie kleine Imagozellen, die sich vernetzen. Sie stehen für die Metapher eines gesellschaftlichen Wandels. Einen Wandel zu einem nachhaltigen Handeln.

Und was können Start-ups zu diesem Wandel beitragen?

Das ist auch etwas, mit dem wir uns als Inkubator tech2b intensiv auseinandersetzen. Wir sehen unsere Aufgabe auch darin Innovation und Sustainability (=Innovability) zu fördern.

Welchen Beitrag können Start-ups konkret leisten?

In der letzten Ideate Session haben wir Günther Reifer (CEO Terra Institute) diese Frage gestellt. Er hat uns auch das Bild von der Raupe gezeichnet.

Und hier kommen 6 Tipps von Günther zur konkreten Umsetzung für Hardware- und digitale Start-ups:

  • 1. Tipp: Welchen Beitrag leistet ihr zu den SDGs (Sustainable Development Goals der UN), die uns global beschäftigen?
  • 2. Tipp: Gedanklich mittelfristig mitnehmen: Den EU Aktionsplan - der hat die Nachhaltigkeitsszene komplett verändert: Dient als Basis für Regularien, Trendlogiken der nächsten 30 Jahre und als Basis für EU-Gesetze. Gedanklich mitnehmen. Transparenz und Langfristigkeit sind hier das Stichwort.
  • 3. Tipp: Wo kommen alle Produkte und Inhaltsstoffe her, die ihr für die Herstellung eures Produkts oder Dienstleistung benötigt? Z.B.: vom Samen für die Baumwolle der Jeans, dh von Beginn an.
  • 4. Tipp: Welchen Beitrag leistet ihr zur Circular Economy vom Design bis zum Recycling/Upcycling? Wie kannst du den ganzheitlichen Blick integrieren?
  • 5. Tipp: Den ureigenen Purpose definieren und kommunizieren. Wofür steht ihr? Was ist euer Warum? Der Sinn als Magnet, den ihr für die Welt stiftet - kombiniert mit Tipp 1 (SDGs)
  • 6. Tipp: Beschäftigt euch mit dem Thema Klimaneutralität, zuerst als Unternehmen und dann als Produkt. Step by step. Heißt auch: wie messe ich meinen CO2 Emission.

Wir sind am Weg und es gibt noch viel zu tun. Für die Zukunft unseres Planeten. Wie seht ihr euren Auftrag, euren Beitrag? Auch als digitales Start-up?

 

Günther Reifer, Sustainability Pionier und Enthusiast. 

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