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Software für B2B-Geschäft und Hologramm-Übungen für Einsatzkräfte

[Quelle: Wirtschaftszeitung Pegasus OÖN]

Software für B2B-Geschäft
Die pralinamo GmbH in Eberstalzell besetzt erfolgreich eine Nische. Wer Pralinen verschenkt, will damit meist eine Botschaft senden. Bei der pralinamo GmbH in Eberstalzell können Kunden handgefertigte Pralinen – versehen mit einer individuellen Textbotschaft – in verschiedener Zusammenstellung online bestellen. Eine neue Software soll dieses Service vor allem für den B2B-Bereich nun effizienter machen. Im B2C-Bereich laufen nahezu alle Bestellungen ausgehend vom Webshop teilautomatisiert ab.

Anders bei Firmenkunden: Hier gehen die Aufträge über verschiedene Kanäle wie Telefon, E-Mail oder Excel-Listen ein und müssen individuell und stets manuell weiterbearbeitet werden. Durch diese händische Abwicklung fehlen wichtige Informationen wie ein übersichtlicher Auftragsstatus, Plan- und Statistikwerte oder Berechnungen der Vorlaufzeit. Das birgt vor allem zu Spitzenzeiten wie beispielsweise Weihnachten, wenn gleichzeitig sehr viele Privatkundenaufträge eingehen, ein hohes Fehlerpotenzial.

Algorithmus hilft
Abhilfe soll eine neue Softwarelösung bieten, die auf einem selbstlernenden Algorithmus basiert, der automatisch Vorlaufzeiten, Engpässe oder Lagerstandsprognosen berechnet. Für die Eigentümer der Pralinenschmiede ist dies unerlässlich, um den Ausbau des wachsenden Geschäfts mit Business Kunden voranzutreiben: „Zu Beginn lag der Schwerpunkt klar im Privatkundenbereich. Mittlerweile erwirtschaften wir 60 bis 70 Prozent unseres Umsatzes mit Firmenkunden“, sagt René Stuprich, Geschäftsführer der pralinamo GmbH.

Mit dem 2013 gegründeten Unternehmen haben die Eigentümer eine Nische besetzt: „Derzeit sind wir der einzige Anbieter in Österreich, der über einen Onlineshop das Kreieren von Pralinen mit Wunschtext, auch mit individuellem Logo, in verschiedensten Verpackungsgrößen inbietet“, sagt Stuprich. Bei der Herstellung der Pralinen und der Verpackung wird mit regionalen Partnern zusammengearbeitet.

Die oö. Standortagentur Business Upper Austria hat dem Unternehmen mit der von Land OÖ und Wirtschaftskammer finanzierten Initiative TIM auch einen passenden Forschungspartner für die Umsetzung des Projekts vermittelt.

https://www.pralinamo.com/

[Quelle: Wirtschaftszeitung Pegasus OÖN]

Einsatzkräfte üben realitätsnah an virtuellen Bränden
Mit der revolutionierten Visualisierungstechnologie eines Ansfeldner Start-ups lassen sich Einsatzszenarien für Feuerwehr und Co. entwickeln. Realsim ist ein international tätiger Experte für Mixed Reality. Das Unternehmen aus Ansfelden hat eine revolutionäre Visualisierungstechnologie entwickelt, mit der Einsatzkräfte realitätsnahe Übungen durchführen können. Ein Haus oder Flugzeug wird dabei etwa vom Hologramm eines Brandes überlagert. Maßgeblich unterstützt wurde das Unternehmen vom Patentrechtsexperten der oö. Standortagentur Business Upper Austria.

Realsim bietet mit seiner innovativen Technologie Lösungen für die spezifischen Einsatzanforderungen von Polizei, Feuerwehr, Rettung und Militär. Reale Übungsobjekte wie Gebäude können in der Aus- und Fortbildung über das patentierte Verfahren mit Hologrammen überlagert werden. Das Unternehmen hat damit auch die Fahrtechnik und die Ausbildung in Fahrschulen revolutioniert. Der Vorteil ist die Visualisierung von Gefahren an realen Übungsorten. Jeder Ausbilder hat die Möglichkeit, das Übungsobjekt mittels Tablets mit Hologrammen zu überlagern.

Thomas Peterseil, Inhaber und Geschäftsführer von Realsim, erklärt: „Wir machen Mixed Reality outdoortauglich. Unter Mixed Reality verstehen wir das Interagieren von Hologrammen mit realer Umgebung. Grundsätzlich werden die neuen Datenbrillen wie beispielsweise die Microsoft HoloLens 1 & 2 nur als Indoor Device verkauft. Genau hier greift mein Unternehmen ein. Unser USP ist der Einsatz modernster Visualisierungstechnologien im Outdoorbereich.“

Patente angemeldet
Das größte Problem sei die Orientierung und Positionierung der Brille im Außenbereich. Normalerweise kann sich die Datenbrille nur durch das eigene Mapping mittels Tiefenkameras orientieren und positionieren. Das funktioniert nur im Innenbereich. „Mit unserer Forschungsleistung können wir genau diese fehlenden Komponenten über eigene GPS-Daten und unsere patentierte Zusammenstellung liefern“, sagt Peterseil. Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal sei die Schutzrechtsstrategie mit nationalen und internationalen Patenten. Für Peterseil hat sich die Beratung durch die Standortagentur Business Upper Austria ausgezahlt. Im Rahmen des Enterprise Europe Netzwerks EEN konnte sein Unternehmen eine kostenlose Patentrecherche und –beratung vom Schutzrechtsexpern Udo Gennari in Anspruch nehmen.

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