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„Seasy“ – Linzer Start-up-Gründer auf Erfolgskurs

Quelle: (Tips)

Auf eine Erfolgsgeschichte kann der junge Linzer Niklas Baumgartner zurückblicken. Mit seinem Start-up „Seasy“ gründete er eine Buchungsplattform für Hafenplätze.

„Die Idee zum Unternehmen ist gekommen, als ich selbst mit der Familie segeln war. Auf so einem Segelboot haben so acht Leute Platz, manchmal sogar mehr – Familie, Freunde, Kinder. Jeder hat einen unterschiedlichen Erfahrungsgrad. Das kann für den Skipper, der eigentlich segeln will, schon stressig werden. Dabei sollte das eigentlich ein Urlaub sein, wo man weg soll vom Stress“, beschreibt Niklas Baumgartner. Zusätzlich zu den Kosten, die ein Segel-Urlaub ohnehin mit sich bringt, kommen auch noch die Kosten für die Hafenführer, die immer aktuell angeschafft werden müssen. Mit den physischen Büchern läuft man zudem Gefahr, dass diese vergessen werden oder gewisse Informationen veraltet sind. Auch bei der Kommunikation mit den Häfen selbst schleichen sich leicht Fehler ein: „Dann hat man auch noch eine Sprachbarriere und hat zum Beispiel wichtige Infos nicht bekommen“, beschreibt Baumgartner. So war die Idee geboren, die Buchung der Häfen in die digitale Welt zu verlagern. „Damit man schon alle Infos vorab hat.“

Gutes Netzwerk als Erfolgs-Voraussetzung
Die Voraussetzung dafür: „Ich habe schon eine gute Ausbildung gemacht.“ In Linz besuchte er die AHS und absolvierte daneben die CAP. Ausbildung. „Es war eine Mechatronik-Lehre“, so Baumgartner. „Mittlerweile arbeiten schon mehr als acht Leute in dem Team zusammen und da haben die Leadership- und Management-Ausbildungen echt geholfen, die auch in dieser Lehrausbildung inkludiert waren.“

Den nötigen Schub für seine Idee bekam Baumgartner jedoch während seines Studiums an der JKU bei der Teilnahme an der Foundersweek. „Da hat es auch eine Woche gegeben, die hat Ideengarten geheißen. Die haben das super unterstützt, dass man eine Idee – auch wenn man diese nur in einem Satz formulieren kann, wie ‚AirBnB für Hafenplätze‘ –wirklich in einer Woche ausformuliert, mit Leuten spricht, die sich auskennen und da einfach lernt, wie könnte das funktionieren.“ Mit den Inkubatoren wie tech2b und akostart habe es zudem in Linz ein tolles Netzwerk gegeben, welches Start-up-Gründern nützliche Hilfestellungen bietet.

Start-up auf Expansionskurs
Derzeit befindet sich das Start-up, welches mittlerweile seinen Firmensitz in Graz hat, weiter auf Expansionskurs. „Wir wollen weiter in Kroatien ausbauen, dass dort wirklich alles abgedeckt wird: nicht nur Hafenplätze, sondern dass die Marina auch wirklich Services darstellen können – dass es für sie ein destination guide wird, dass die Nationalparks dazukommen.“ Auch an weiteren Ländern wie Italien und Griechenland wird gearbeitet. „Und wir schauen uns gerade an, ob wir Spanien oder ein anderes Land nächstes Jahr noch dazunehmen möchten.“

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