Print-A-Drink: 3D-Erlebnis in Getränken
Während „feste“ Lebensmittel (z.B. Schokoladen) bereits via 3D-Druck hergestellt werden, ist der Getränke-Bereich völliges Neuland. Das Verfahren von Benjamin Greimel kombiniert Methoden und Techniken aus Robotik, Labortechnik und Molekularküche und erschließt ein völlig neues Marktsegment – den 3D-Druck für trinkbare Lebensmittel.
Mit Hilfe eines Industrieroboters werden feine Tropfen von Speiseöl in einen Cocktail injiziert. Dabei entstehen dreidimensionale Objekte wie Fußbälle, Riesenräder, Figuren oder Buchstaben. Dieses 3D-Druckverfahren Print-A-Drink ist bereits zum Patent eingereicht.
Erfolgreiche Zusammenarbeit mit FH OÖ / Campus Wels
Derzeit ist der Vorbereitungsaufwand noch recht hoch. Ziel ist, den Druck-Prozess einfacher, stabiler, schneller und flexibler zu machen. Aktuell wird deshalb mit der FH OÖ/Campus Wels zusammengearbeitet.
Neue Zutaten, Rezepte und Konzepte sollen das 3D-Erlebnis weiter steigern, ohne dabei künstliche Zusatzstoffe zu verwenden.
Die FH Wels sieht diese Innovation als große Chance für den Nahrungsmittelbereich. Mit dem Know-how der WelserForscher lassen sich viele Aromen, Wirk- und Geschmacksstoffe ausprobieren und umsetzen. Gemeinsam wird in den nächsten Monaten ein Prototyp entwickelt und getestet.
Zielgenaue Unterstützung durch TIM
Die Kooperation zwischen Benjamin Greimel und dem F&E-Partner wurde von TIM-Berater Roland Nöbauer eingefädelt, der auch bei Fragen zu geeigneten Förderprogrammen unterstützte. TIM – Technologie- und Innovations-Management ist die neutrale Technologieberatungsinitiative des Landes OÖ sowie der WKO Oberösterreich und wird von der oö. Wirtschaftsagentur Business Upper Austria und der WKO Oberösterreich angeboten.