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OÖ HightechFonds investiert in aufstrebendes Start-up Combeenation

(LK) Der OÖ HightechFonds stellt Beteiligungskapital für kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) bereit, um dadurch deren Finanzierungslücken zu schließen. „Damit ermöglicht der Fonds oberösterreichischen High-Potentials, innovative Ideen in unserem Bundesland zu verwirklichen“, betont Wirtschafts-Landesrat Dr. Strugl. So will das in Sarleinsbach beheimatete Start-up Combeenation den Online-Verkauf von individualisierbaren Produkten, wie beispielsweise Fahrräder, Kaffeemischungen oder Drucketiketten, revolutionieren. Und der OÖ HightechFonds unterstützt sie ab sofort dabei.

 „Start-ups profitieren von der Beteiligung des OÖ HightechFonds aber nicht nur durch das Beteiligungskapital, sondern auch durch Beratung und Unterstützung in verschiedensten Bereichen“, erläutert Wirtschafts-Landesrat Strugl.

Im Internet wimmelt es von professionellen E-Commerce-Lösungen für Webshops. Aber damit lassen sich nur statische Produkte verkaufen. Sobald einfachste Individualisierungsoptionen (z.B. verschiedene Produktausführungen oder Farben) ins Spiel kommen, wird es kompliziert. Der Grund: Es ist eine äußerst schwierige Aufgabe, eine Software zu entwickeln, die für alle Produkte und deren Anforderungen passend ist. Combeenation hat diese Herausforderung angenommen und vereinfacht den Verkauf von individualisierbaren Produkten. „Mit Combeenation haben wir das leistungsstärkste Produktkonfigurationssystem mit einem All-in-one-Webshop entwickelt, dass nun jedes Unternehmen, vom kleinen Startup bis hin zur Big Brand nutzen kann“, so Geschäftsführer Klaus Pilsl.

Combeenation erstellt Produktkonfiguratoren ganz nach den individuellen Anforderungen der Kundinnen und Kunden. Mit dem fertigen Konfigurator erhält man die Zugangsdaten zum persönlichem Combeenation Administrations Cockpit. Damit hat man die volle Kontrolle über die Produktdaten und kann einzelne Produktparameter oder gesamte Produkte jederzeit selbstständig hinzufügen oder austauschen. Die Software ermöglicht vor allem nicht nur die Individualisierung von Produkten aller Branchen, sondern lässt sich auch einfach in bestehende Webshops, ERP-Systemen und Produktionslösungen integrieren.

Der OÖ HightechFonds hat einen hohen sechsstelligen Euro-Betrag investiert und hält nun rund 15 Prozent des Unternehmens. Die Gründer halten gemeinsam noch deutlich die Mehrheit. „Mit weiteren interessierten Investoren stehen wir in Verhandlungen“, so Combeenation-Geschäftsführer Pilsl an. Damit sei eine zusätzliche Kapitalzufuhr noch in diesem Jahr wahrscheinlich. Unterstützt und beraten wurde Combeenation in der Entwicklungsphase außerdem von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) und den oö. Hightech-Inkubator tech2b. Die Gründer selbst haben darüber hinaus entsprechende eigene Mittel in die Entwicklung investiert.

Der OÖ HightechFonds setzt damit auf ein ausgereiftes System. Investment-Manager Horst Gaisbauer von tech2b betont: „Combeenation bietet eine Lösung, die unbegrenzt skalierbar ist. Ebenso interessant sind die Märkte: Unternehmen aller Branchen und Länder können Combeenation integrieren und damit neue Kunden gewinnen, egal ob B2B oder B2C.“ Um die Internationalisierung voran zu treiben, wird Combeenation-Mitbegründer Paul Blazek in den kommenden Monaten in die USA gehen. Über die WKO-Initiative Go Silicon Valley hat er bereits ein Büro und viele Connections, die ihn beim US-Roll-out unterstützen werden.

Wirtschafts-Landesrat Dr. Michael Strugl mit Klaus Pilsl und Paul Blazek von Combeenation. (Foto: Land OÖ / Grilnberger)

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