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„Ohne tech2b würde es uns heute nicht geben“

Quelle:DIE MACHER - Sommerausgabe 2022

Als Start-up-Inkubator hilft tech2b Gründer:innen, Ideen konkret und wirtschaftlich umsetzbar zu machen. Heuer feiert tech2b das 20-jährige Jubiläum – und blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Das Angebot für Gründer:innen wird jährlich erweitert, einmal musste sich der Inkubator völlig neu erfinden. Heute greift man auf ein gewaltiges Netzwerk von Partner:innen und Mentor:innen zurück.

Ständige Weiterentwicklung von tech2b
Insgesamt kann tech2b auf ein Netzwerk von mehr als 200 erfahrenen Personen zurückgreifen, die das Unternehmen und die Start-ups unterstützen. Einer von ihnen ist Martin Behrens. Vor sieben Jahren nahm er selbst mit seinem IT-Start-up presono am tech2b-Programm teil – heute ist er Mentor für Start-ups und Teil der EDISON-Jury. „Ohne die Unterstützung von damals würde es uns heute sicher nicht geben, tech2b hat uns sowohl finanziell als auch mit dem Netzwerk ungemein weitergeholfen“, ist Behrens überzeugt. Heute will er etwas zurückgeben. „Man sollte gesammelte Erfahrungen an die nächste Gründungsgeneration weitergeben und so seiner Verantwortung nachkommen“, sagt er. Seit seiner Zeit als Gründer vor sieben Jahren habe sich einiges bei tech2b verändert. „Das Unternehmen hat sich deutlich weiterentwickelt, die Programme sind komplexer geworden, auch die Breite an Erfahrungsreichtum ist gewachsen“, sagt er, „tech2b steht nicht still und entwickelt sich ständig weiter.“ Aus seiner Sicht sollten noch viel mehr Menschen das Angebot wahrnehmen. „Jeder agiert professionell und der Lernfaktor ist enorm. Ein wichtiger Punkt: Mit tech2b zu arbeiten macht auch Spaß!“, sagt er.

Kompromisslose Ausrichtung am Startup
Seit 2013 ist das tech2b-Inkubationsprogramm deutlich niederschwelliger. „In der ersten Phase braucht man nur mehr ein Geschäftskonzept auf 1-2 Seiten und ein Bewerbungsvideo, um Unterstützung zu bekommen. Erst in der zweiten Phase folgt dann eine strenge Vergabebeiratsentscheidung mit Pitch“, sagt Friedl. Insgesamt ist das tech2b-Programm im Vergleich zu anderen Inkubatoren mittlerweile sehr individuell. „Wir gehen auf die Bedürfnisse jedes einzelnen Start-ups ein und erzielen damit sehr positive Ergebnisse“, sagt Friedl. Das Feedback der Gründer:innen auf diese Strategie sei „durch die Bank sehr gut.“ Ein besonderes Augenmerk legt tech2b vor allem auf Frauen in der Gründung. „Wir möchten Frauen mit Gründungsambitionen dabei unterstützen, ihre Ideen umzusetzen und durften dabei bereits tolle Gründerinnen begleiten, die den Weg in die Selbständigkeit erfolgreich gegangen sind, wie beispielsweise femitale, AMB-technology oder Show My Size App“, sagt Zarbock.

Um noch mehr Frauen zu ermutigen, ihre Ideen erfolgreich in die Tat umzusetzen, ist tech2b außerdem mit Female Founders eine Kooperation eingegangen. „Die Mission von Female Founders ist es, Diversität im Technologie-Ökosystem zu fördern und damit eine gleichberechtigte Zukunft sicherzustellen. Mit tech2b haben wir bereits mehrere Maßnahmen gesetzt, um auch im frühphasigen High-Tech Bereich Awareness für die Relevanz von Diversität und ihren Beitrag zu unternehmerischem Erfolg zu schaffen. Diese Zusammenarbeit werden wir in Zukunft verstärken - damit die wissenschaftlich nachgewiesenen Vorteile von diversen Teams auch in der realen Wirtschaft ankommen“, so Lisa-Marie Fassl - Co-Founder & CEO Female Founders.

„Start-ups sind immer eine Art Innovationsprojekt in einem sehr frühen Stadium“, sagt Hubert Preisinger, der für tech2b eine Doppelrolle als Start-up Mentor und Sparring-Partner für das Designen von Kernprozessen intern einnimmt. Preisinger: „Für tech2b haben wir ein Gesamtbild im Kopf, mit dem wir die bestmöglichen Chancen für Start-ups erreichen wollen.“ Auch wenn das für die Gründer:innen in der Anfangsphase nicht immer angenehm sei. „Wir erlauben den Unternehmen nicht, sich nur im eigenen Wohlfühlbereich – wie etwa der Technik – zu bewegen, sondern zwingen sie dazu, sich auch um die Finanzierung, das Team und andere Erfolgsfaktoren zu kümmern“, erklärt er.

Schwerpunkt Nachhaltigkeit
Seit einigen Jahren setzt tech2b verstärkt auf Themenschwerpunkte. Ein wichtiger Fokus der nächsten fünf Jahre wird die Nachhaltigkeit. „Wir werden uns nicht mehr nur mit betriebswirtschaftlichen Standpunkten befassen, sondern auch damit, welchen gesellschaftlichen Nutzen die Gründer:innen schaffen“, sagt Günther Reifer, der enger tech2b-Partner und Sustainability-Experte ist. Start-ups sollen dabei unterstützt werden, die Lieferketten nicht nur nach Kosten, sondern auch von menschenrechtlichen und ökologischen Aspekten aus zu betrachten. „Wir wollen sie aufklären, wie Produkte hergestellt werden können, die keinen Schaden für Umwelt und Gesellschaft verursachen und gut für die Kreislaufwirtschaft sind“, sagt Reifer, der Mitgründer des Terra Institutes ist, welches Unternehmen bei Nachhaltigkeitsprozessen begleitet. Gefühlt würden sich die meisten Start-ups ohnehin schon mit diesen Themen beschäftigen. „Man muss zwar noch etwas nachjustieren, aber in der Regel ist sehr viel Nachhaltigkeitsbewusstsein vorhanden“, erklärt Reifer.

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