Netflix fürs Kochen: 7 Hauben
[Quelle: CHEFINFO Startup]
Eigentlich ist das Maximum in der Spitzengastronomie bei vier Hauben erreicht. Doch Johannes Sailer, Wolfgang Strimmer, Markus Anzinger und Klaus Hofinger wollen ganz hoch hinaus und zwar mit gleich 7 Hauben. Ihr gleichnamiges Startup entsprang einer Idee von Johannes Sailer, der während seines Kunststofftechnikstudiums eine WG mit einem Koch teilte und selbst begann, den Kochlöffel zu schwingen: „Leider gab es dazumal noch keine qualitativ hochwertige Plattform im deutschsprachigen Raum, die unserem Anspruch gerecht wurde. Deshalb haben wir uns entschlossen, das selbst in die Hand zu nehmen.“
Selbst in die Hand können es nun zahlreiche Hobbyköche nehmen, indem sie die Videorezepte nachkochen oder die „How to“ Videos ansehen. „Wir haben zwei unterschiedliche Business-Models. Zum einen treten wir als B2B-Agentur auf. Hier produzieren wir Food-Videos für Gastronomen, Hoteliers, Lebensmittelproduzenten und Gastro-Großhändler und vermarkten diese dann über unsere Plattform und unserer Social-Media-Kanäle. Zum anderen bauen wir eine B2C-Plattform für Online-Kochkurse auf. Hier können Hobbyköche Online-Kochkurse von den besten Köchen im deutschsprachigen Raum konsumieren. Wir sind quasi eine Art Netflix für das Thema Kochen.“
Seit 2017 gibt es das Unternehmen, seit dem letzten Jahr ist man eine GmbH. „Der USP ist, dass wir mehr sind als eine Rezeptesammlung oder ein einfaches Portal, mit dem man Rezepte nachkochen kann. Bei unseren Kursen wird wirklich Wissen vermittelt – und das von den besten Köchen in ihrem jeweiligen Spezialgebiet.“ In den nächsten drei bis fünf Jahren will 7 Hauben „die“ deutschsprachige Online-Kochkurs Plattform sein. „Wir wollen dann mindestens 30 bis 50 verschiedene Kochkurse mit den besten Köchen zu einem fairen monatlichen Abopreis streamen können.“
Mehr zum Start-up 7Hauben gibt's hier!