Gründerpreis PHÖNIX: Das sind die Sieger
(Quelle: derBrutkasten)
Die Sieger des Gründerpreis PHÖNIX wurden am Donnerstag von Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck und Bildungsminister Heinz Faßmann ausgezeichnet. Der Preis ging an vier innovative Projekte in den Kategorien "Startups", "Spin-offs", "Prototypen" und "Female Entrepreneurs".
Der Österreichische Gründerpreis PHÖNIX prämiert jedes Jahr die besten Startups, Spin-offs, Prototypen und Female Entrepreneurs. Bereits zum siebten Mal wurde im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) und des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW) der Wettbewerb nun veranstaltet. Im aktuellen Durchgang wurden insgesamt 17 Projektteams aus insgesamt 180 Einreichungen für den Preis nominiert. Einreichen konnten alle Startups und Spin-offs, die ihren Firmensitz in Österreich haben und nach dem 1. Jänner 2014 gegründet wurden.
Gründerpreis PHÖNIX: 4 Kategorien
Im Rahmen einer Pressekonferenz wurden am Donnerstag die Sieger der vier Kategorien „Startups“, „Spin-offs“, „Prototypen“ und „Female Entrepreneurs“ vorgestellt und offiziell prämiert. Mit der Kategorie „Female Entrepreneurs“ soll übrigens ein Projekt ausgezeichnet werden, an dem eine Frau als Forscherin, Gründerin oder Geschäftsführerin maßgeblich beteiligt ist. Dadurch soll laut den Initiatoren das Potenzial von Frauen in Hightech-Gründungen besonders sichtbar gemacht werden.
Die Sieger im Überblick
Als Sieger des Gründerpreises PHÖNIX wurden dieses Jahr von einer Fachjury die Symflower GmbH, Carbofeed (Universität für Bodenkultur), Parity Quantum Computing und markta GmbH ausgewählt. Die Preisträgerinnen und Preisträger gewinnen – neben Urkunde und Trophäe – die Teilnahme bei einem „einschlägigen (digitalen) Event“ im Wert von 5.000 Euro.
Neben innovativen Ideen wurde laut der Jury bei der Auswahl der Nominierten ein besonderes Augenmerk auf ihren Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung im Sinne der UN-Ziele (Sustainable Development Goals, SDGs) gelegt.
Kategorie Female Entrepreneurs | Evelyn Haslinger, Gründerin und Geschäftsführerin von Symflower GmbH
Evelyn Haslinger ist Gründerin und Geschäftsführerin der Symflower GmbH und wurde in der Kategorie „Female Entrepreneurs“ ausgezeichnet. Durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz und mathematischen Modellen generiert Symflower automatisierte Tests jeder Art von Softwareentwicklung. Fehler, Leistungs- und Sicherheitsprobleme im Quellcode sollen so rascher und genauer aufgedeckt. werden und die Entwicklungszeit um bis zu 30 Prozent reduzieren. Im Herbst 2019 investierte eQventure in das Linzer Startup.
Kategorie Prototyp | Carbofeed, Universität für Bodenkultur Wien
Futtermittelgewinnung aus CO2 ist das Steckenpferd von Carbofeed, einem Spin-off der Universität für Bodenkultur. Der CarboFeed Prozess, dessen zentrales Element ein Hefestamm ist, der CO2 und Elektrizität in Biomasse umwandelt, liefert eiweißreiches, hochwertiges Tierfutter oder Futtermittel-Zusatzstoffe. Dieser Prozess weist eine CO2-negative Klimabilanz auf und kann ohne agrarische Ausgangsprodukte erzeugt werden und ist frei von Pestiziden. CarboFeed zählte zu den Top-10 des S&B Award 2020 und konnte beim Gründerpreis PHÖNIX die Kategorie „Prototyp“ für sich entscheiden.
Kategorie Spin-Off | Parity Quantum Computing GmbH
Die Kategorie „Spin-Off“ konnte das Tiroler Quantentechnologie-Startup ParityQC rund um Magdalena Hauser und Wolfgang Lechner für sich entscheiden. Durch die Softwaresteuerung der ParityQC Architektur sollen künftig Superrechner betrieben werden. Erst im Feber diesen Jahres ging ParityQC eine Forschungspartnerschaft mit dem japanischen Global 500-Konzern NEC ein.
Kategorie Startup | markta GmbH
Zum Sieger der Kategorie „Startup“ wurde der digitale Bauernmarkt Markta rund um Theresa Imre gekürt. Die Plattform bringt regionale Lebensmittelproduzenten mit Menschen zusammen, die auf der Suche nach hochwertigen und regionalen Bio-Produkten sind. 2020 erwirtschafte Markta einen Umsatz von rund 2,3 Millionen Euro.
Neue Ausschreibung läuft bis 15. September
Nach der Preisverleihung ist vor der Preisverleihung.Teilnahmeberechtigt sind Startups und Spin-offs, deren Gründung nach dem 1. Jänner 2015 erfolge und ihren Firmensitz in Österreich haben. Zudem können sich auch österreichische Universitäten und Forschungseinrichtungen für die Kategorie „Prototyp“ bewerben.
