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femitale zeigt auf: Tabuthema Regelschmerzen am Weg ins Rampenlicht

Quelle: Kronen Zeitung

„Jede Betroffene soll wissen, dass sie nicht alleine ist.“ Engelhartszellerin kämpft in Puls4-Show „2 Minuten 2 Millionen“ am 7. Juni nicht nur um die Gunst der Investoren für ihre Marke femitale.

Wenn Lisa-Maria Reisinger von Schmerzen geplagt ist, teilt sie das auch auf sozialen Plattformen. Kein verheimlichen, kein Schamgefühl - für die Engelhartszellerin ist es normal, über Regelbeschwerden zu sprechen. Im Alter von 24 erhielt sie die Diagnose Endometriose. Das Wissen, eine chronische Erkrankung zu haben, ebnete schließlich auch ihren Weg in die Selbstständigkeit.

Reisinger gründete femitale - zuerst mit dem Fokus auf modische, bequeme Kleidung, in der auch eine Wärmflasche Platz finden kann. Mittlerweile ist das Sortiment um Nahrungsergänzungsmittel gewachsen: um Trinkgranulate und Kapseln, die gegen Krämpfe und Stimmungsschwankungen helfen sollen.

Quelle: derBrutkasten

Die Marketing-Expertin forderte für ihre Launchwear bestehend aus Hosen, Schals und Unterwäsche sowie für den Magnesium-Drink namens „Better Period“ 300.000 Euro für zehn Prozent.

Reisinger hatte bei ihrem Pitch die Zahlen souverän im Griff, erzählte von 450.000 Euro Umsatz bei 6.000 Bestellungen und einem durchschnittlichen Warenkorb von 75 Euro im Onlineshop – das alles noch ohne den Drink, dessen Launch erst bevorsteht.

Nach zwei Absagen schaltete sich Daniel Zech von Seven Ventures per Screen zu. Er bot 600.000 Euro TV-Werbung für acht Prozent der Anteile. Danach gestand Reisinger, dass sie von Hans Peter Haselsteiner geträumt habe und ein wenig in Sorge geraten war, ob der TV-Investor ihr wegen der Bewertung den Kopf abreißen würde.

Klare Entscheidung der Gründerin
Dies tat er nicht, sondern erklärte freundlich, dass er heute zwar nicht blutrünstig sei, die Forderung ihm aber tatsächlich zu hoch. Anschließend gab es Ratschläge, sich mehr auf den Markenaufbau zu fokussieren. Philipp Maderthaner forderte am Ende fünf Prozent, um ihr dabei zu helfen. Reisinger jedoch lehnte beide Angebote ab. Sie glaubte, dass der Werbefokus jetzt zu früh käme und später mehr Sinn ergeben würde. Kein Deal für Femitale.

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