"Bringen Robotern das Sehen bei"

Quelle: OÖ Nachrichten

Sechsstelliges Investment für Linzer Start-up Danube Dynamics.

In der heimischen Informationstechnologie-Szene schickt sich ein weiteres Start-up an, auf den Spuren von Branchengrößen wie Runtastic oder Dynatrace zu wandeln: Danube Dynamics aus Linz holt sich ein mittleres sechsstelliges Investment. Das 2020 gegründete Start-up ist spezialisiert auf Programme und Geräte, die bei Robotern und Maschinen in der Industrie eingesetzt werden und die Automatisierung vorantreiben sollen.

"Wir bringen Robotern das Sehen und Lernen bei", sagt Nico Teringl, der mit seinen Hagenberger Studienkollegen Philipp Knaack und Edwin Schweiger den Weg in die Selbstständigkeit gewagt hat. Das Trio entwickelt eigene Algorithmen für eine künstliche Intelligenz sowie kleine Geräte, die an den Robotern und Maschinen angebracht werden. Diese würden dadurch "mit- und vorausdenken, Prozesse optimieren und Mitarbeiter entlasten", sagt Teringl.

Mitarbeiterzahl verdoppelt

Zu den Kunden der Linzer zählen unter anderem der Automationsspezialist Keba und der Elektronikfertiger Ginzinger. Weitere sollen folgen, wenn die neueste Generation des Produkts kommendes Jahr auf den Markt kommt. Das Geld für die Expansion kommt von Josef Langer, Professor an der FH Hagenberg, seiner Frau Christa und Florian Schnitzhofer. Schnitzhofer ist Chef von Reqpool, einer Managementberatung für Software.

Das Wachstum bei Danube Dynamics spiegelt sich auch bei den Mitarbeitern: Die Beschäftigtenzahl hat das Start-up in zwei Jahren auf zwölf verdoppelt.

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